Das Fenster

Tag

»Jetzt kommt die Alte mit dem fetten Spaniel gerade aus dem Haus.«

Dragans Bett steht so nahe am Fenster, dass er bis zur Straße hinunter sieht. Ich dagegen sehe nicht einmal zum Fenster hin.

»Sie hat wieder diesen komischen Hut auf.«
»Den altmodischen mit den Blumen drauf?«
»Ja, genau!«

Die Alte geht jeden Tag zweimal mit dem Hund Gassi. Einmal am Vormittag, kurz nach der Visite, und einmal am Nachmittag, während der Besuchszeit. Aber dass Besuchszeit ist, merken Dragan und ich nur daran, dass gelegentlich fremde Leute den Kopf zur Tür reinstecken, um nach anderen fremden Leuten zu fragen, von denen sie glauben, sie würden bei uns liegen.

Ich bekomme nie Besuch. Dragan auch nicht. Dragans Eltern und Geschwister sind alle in Bulgarien, und seine Arbeitskollegen haben ihn anscheinend vergessen. Er hat aber auch noch nicht lange bei der Firma gearbeitet. Dragan hat immer nur für wenige Wochen Arbeit. Aber er spricht sehr gut Deutsch. Eine eigene Familie hat er noch nicht. Er will erst hier viel Geld verdienen, und sich dann in Bulgarien eine Frau suchen und mit ihr eine Familie gründen.

Dragan hat wenigstens das Fenster.

Ich habe nicht einmal das.

Den ganzen Tag schau er mit starrem Blick dort raus. Aber wenigstens erzählt er mir alles, was dort draußen vorgeht.
Ach was würde ich doch darum geben, auch aus dem Fenster sehen zu können!


»Da will einer einparken, zwischen den Mülltonnen und dem Fiat«
»Was für ein Auto?«, frage ich.
»Ein Mazda oder sowas. Irgendein Mittelklasseauto. Weiß.«

Vor drei Tagen hat genau hinter den Mülltonnen ein Smart gestanden, und dahinter hat sich wenige Stunden später ein Fiat eingeparkt. Ich glaube, der war auch weiß.

»Der Fiat, der ist auch weiß, oder?«

»Ja, stimmt.«

Ja, genau, jetzt weiß ich es wieder. Ein weißer Fiat Regatta. Ich habe nämlich auch einmal einen Regatta gehabt, aber einen roten. Ich wusste gar nicht, dass es den auch in weiß gibt. Na egal. Jedenfalls ist der Smart kurz darauf weggefahren, und hat eine Parklücke hinterlassen. - Also keine richtige, sondern eher eine halbe. Eine Smart-Lücke eben. Und seitdem versuchen dauernd irgendwelche Leute dort einzuparken, aber keiner passt rein.

Dragan hat mir erzählt, dass einer sogar den Fiat angefahren hat, beim Versuch einzuparken.

»Das müsstest du sehen! Die Alte mit dem Hund weist den Mazda jetzt ein. Na, das gibt's nicht! Zum Schreien! Wie die mit den Händen herumfuchtelt«

Ja, ja, der hat gut reden - Das müsstest du sehen! - Wie denn? Ich sehe ja nicht einmal das Fenster wegen dem blöden Kasten.

Ich sehe den Kasten, die Wand, die Klotür, die Zimmertür und Dragan. Aber ich sehe das verdammte Fenster nicht! Und das, obwohl Dragans Bett ganz dicht daran steht. Er kann sogar die Scheibe berühren. Ab und zu klopft er an die Scheibe, um Tauben zu verjagen. Angeblich hilft das sogar für kurze Zeit, aber dann kommen sie wieder. - Angeblich! - Ich weiß es ja nur von Dragan. Ich sehe ja nicht hin.


Früher war mir das Fenster egal. Bevor Dragan gekommen ist. Da lag nämlich so ein alter Greis, der mit mir kein einziges Wort geredet hat. Der hat wenigstens Besuch bekommen von seinen Kindern und Enkeln und Urenkeln. Einmal waren 5 Leute zugleich da. Aber mit denen hat er auch nicht geredet. Er hat nämlich einen Schlaganfall gehabt. Aber auf der Neuro war gerade kein Bett frei, deshalb ist er bei mir gelegen. Ich glaube, der hat gar nicht mitbekommen, dass ihn jemand besucht hat. Vor fünf Wochen ist er dann auf die Neuro verlegt worden. Keine Ahnung, was aus ihm geworden ist.

Am gleichen Tag ist dann Dragan gekommen.

Dragan ist ein echt feiner Kerl. Als er gekommen ist, haben wir uns sofort gut verstanden. Natürlich haben wir uns zuerst gegenseitig von unseren Leiden erzählt, wo wir herkommen, und was wir so gemacht haben in unserem bisherigen Leben.

Dragan arbeitet in einer kleinen chemischen Fabrik, die Farbstoffe herstellt, aus denen dann eine andere Firma gebrauchsfertige Farben herstellt. Eines Tages musste er die Ladefläche des LKWs reinigen, und er hat das mit Salpetersäure gemacht, weil der Chef gesagt hat, er soll das mit Säure machen. Ich glaube aber nicht, dass er damit Salpetersäure gemeint hat. Aber Dragan hat einfach irgendeinen Kanister genommen, auf dem »Säure« stand. Beim Reinigen sind dann rötliche Gase entstanden, die zwar sehr unangenehm stechend gerochen haben, aber Dragan hat gemeint, er würde das schon aushalten.

Zwei Tage später hat dann der Husten angefangen, und zwei weitere Tage später lag er in meinem Zimmer.
Direkt neben dem Fenster.


Dragan hat ein Lungenödem, hat der Arzt gesagt. Innere Verätzung der Lungenbläschen, soweit ich das verstanden habe. Vor einer Woche hat der Arzt gesagt, dass sie den rechten Lungenflügel entfernen müssen, und dass der linke Flügel auch nur mehr zu vierzig Prozent funktionsfähig ist.
Und er soll so wenig wie möglich reden, hat der Arzt gesagt. Aber Dragan hält sich nicht dran. Ständig erzählt er mir, was draußen vor dem Fenster passiert.

Manchmal erzählt er mir auch Geschichten aus Sofia, wo er aufgewachsen ist. Er kann gut Geschichten erzählen. In Sofia haben ihn die Kinder seiner Nachbarn deshalb »Märchenonkel« genannt, weil er immer zu allem eine Geschichte erzählen konnte.
Er hat mir sogar zwei dieser Kindergeschichten erzählt. Die eine handelte von einer Konservendose, die Angst vor dem Müllberg hatte, und sich daher auf den Weg gemacht hat, um Kinder zu finden, die eine Verwendung für sie hätten: Als Behälter für bunte Steine. - Das war eine sehr lange Geschichte, und ich habe das Gefühl gehabt, dass er während des Erzählens extra für mich noch ein Kapitel dazuerfunden hat.
Und die andere Geschichte? - Verflixt. Das fällt mir jetzt nicht mehr ein. Na, irgendeine Kindergeschichte eben. Eh ganz lieb, aber eben Kinderkram. Aber mit sehr viel Fantasie, das muss man schon sagen. Ich wünschte, ich hätte meinen Kindern solche Geschichten erzählen können.


Das Gefährlichste wäre ein Hustenanfall, hat der Arzt gesagt. Das könnte ihn umbringen im jetzigen Zustand. Deshalb bekommt Dragan auch diese Medikamente. Aber er nimmt sie nicht regelmäßig, weil sie so scheußlich schmecken.




Nacht

Was ist das für ein Geräusch? Es hört sich an wie Kratzen.
Wie spät ist es eigentlich? Ich habe keine Uhr. Dragan hat eine.
»Dragan?« - Ich flüstere, weil ich ihn nicht aufwecken will, falls er schläft.

Nein, das ist kein Kratzen.

Das ist Husten!

Oh Gott! - »Dragan?! « Mit einem Schlag bin ich hellwach. »Dragan, was ist mit Dir?«

Ich mache Licht.
Dragan liegt auf dem Rücken im Bett und hustet leise. Es ist ein leises kraftloses Husten.
Dragan hustet wie ein neunzigjähriger Greis.

»Dragan! Sag doch was!«

Dragan dreht den Kopf zu mir. Er ist krebsrot vor Anstrengung. Die Augen weit aufgerissen.
Er starrt mich an. Mit weit geöffnetem Mund hustet er.

Kraftlos und leise.

Panische Angst und Verzweiflung verzerren sein Gesicht.

Ich will ihm helfen, aber ich kann nicht. Ich kann ohne fremde Hilfe das Bett nicht verlassen.
Wie oft habe ich mir heimlich gewünscht, dass Dragans Bett frei wird, damit ich endlich ans Fenster kann? - Aber doch nicht so!

Dragans Finger krallen sich ins Bettzeug.


Ich habe noch die Stimme des Arztes im Ohr, als er zu Dragan sagte: »Herr Kirow, das Gefährlichste für Sie wäre ein Husten. Rufen Sie sofort die Schwester, wenn Sie Husten müssen. Das ist lebenswichtig für Sie!«

Rufen Sie die Schwester! - Genau! Ich kann ja die Schwester rufen. Ich brauche doch nur auf den Knopf zu drücken, und schon ist die Schwester da.
Das ist lebenswichtig für Dragan!

Langsam bewegt sich meine linke Hand zum Rufknopf, der über mir an dem Trapez hängt.

Wenn ich drücke, kommt die Schwester rein, rettet dann Dragans Leben, und alles bleibt so wie es ist:
Dragan am Fenster, und ich hinter dem Schrank.

Dragan hat eigentlich sowieso keine Chance auf ein normales Leben mehr, oder? Er wird vielleicht nicht einmal die Operation überleben. Wenn ich auch noch Pech habe, bekomme ich erst mit, dass er nicht mehr kommt, wenn sie einen Neuen in sein Bett legen. Dann komme ich nie wieder zum Fenster.

Aber wenn er hier stirbt, dann weiß ich es früh genug. Dann kann ich zur Schwester sagen: »Bitte verlegen Sie mich zum Fenster, ich will da auch mal rausschauen können.«


Oh Gott!
Was habe ich da bloß für Gedanken?


Dragans Husten ist beinahe lautlos. Sobald er versucht einzuatmen, beginnt sein ganzer Körper zu beben und zu zittern. Er hat den Mund weit aufgerissen, die Lippen vorgewölbt, die Zunge weit herausgestreckt.

Ein grauenhafter Anblick.


Meine Hand erreicht den Rufknopf. Es ist ein weißer Kunststoffgriff, an dessen einen Ende das Kabel austritt, und am anderen Ende ist der rote Knopf, der Dragans Leben retten könnte - und mich weiter Wochen oder Monate von Fenster fernhalten würde.

Was hat mehr Gewicht? Das Leben eines Menschen, der ohnehin schon dem Tod geweiht ist? Oder das Entkommen aus der tödlichen Langeweile? Es liegt an mir, das zu entscheiden.


Endlich kann Dragan Luft holen. - Auch ich atme auf.

Doch im gleichen Moment schütteln ihn wieder Hustenkrämpfe durch.
Der Arzt hat gesagt, sein rechter Lungenflügel wäre fast komplett mit Wasser gefüllt. Ich habe das damals irgendwie nicht so wörtlich genommen. Doch jetzt sehe ich, was Dragan da aushustet.

Ich wünschte, ich hätte das nicht gesehen.

Ich drehe mich weg.

Und mache die Augen zu.
Ganz fest kneife ich meine Augen zu.

Ich kann das nicht mit ansehen.

Meine Linke hält noch immer den Schalter umklammert, der Daumen ruht auf dem roten Knopf.
Eine winzige Bewegung, ein minimaler Impuls, und Dragan würde diese Nacht vielleicht überleben. - Und mir weiterhin den Blick aus dem Fenster versperren.

Wenn ich den Knopf nicht drücke, töte ich damit Dragan? Ist es denn nicht so, dass er ganz ohne meine Einflussnahme stirbt? Er hustet doch so leise, dass es fast ein Wunder ist, dass ich davon aufgewacht bin. Ich hätte doch auch weiterschlafen können. Natürlich! Ich hätte nichts davon bemerken müssen.

Außerdem: Wem geht er denn ab? Er hat keine Familie, und keine Freunde. Und seine Verwandten in Bulgarien glauben doch wahrscheinlich schon längst, dass er nie mehr in die Heimat zurückkehren wird.

Dragan hat nur die Ärzte, die Schwestern und mich. Sein Tod wäre kein großer Verlust für die Menschheit.
Und er hat das Fenster! - Ich habe nicht einmal das.


Ich höre Dragan noch immer husten. Ganz leise. Eigentlich höre ich mehr das Bett klappern, wenn sich sein ganzer Körper aufbäumt bei dem Versuch, auch noch den letzten Tropfen Wasser aus der Lunge zu husten.


-

Wenn ich jetzt drücke, ist es sicher schon zu spät.
Seit gut fünf Minuten habe ich nichts mehr von Dragan gehört. Kein Husten, kein Rütteln.

Stille.


-

Langsam beginnt der Morgen zu dämmern.
Ich sitze noch immer im Bett. Von Dragan abgewandt, um ihn nicht sehen zu müssen.
Ich lösche das Licht, und lege mich hin.
Ich bin nicht müde. Ich bin viel zu aufgeregt. Wenn die Schwester in der Früh mit dem Tee kommt, muss ich aber so tun, als würde ich schlafen.
Ich weiß nicht wann Sie kommt. Ich habe keine Uhr.

Wer bekommt eigentlich Dragans Uhr?




Tag

Ich muss doch noch eingeschlafen sein.
Ich bin gerade aufgewacht, als zwei Schwestern einen Paravant rund um Dragans Bett aufgestellt haben. Ich frage was passiert sei. Sie geben mir nur zur Antwort, dass Herr Kirow in der Nacht verstorben ist.
Sie fragen mich auch, ob ich denn nichts bemerkt hätte.
»Nein, ich muss wohl geschlafen haben.«


-

Vor einer Stunde haben Sie Dragan samt Bett hinausgeschoben. Es wäre unklug gewesen, wenn ich gleich sofort gesagt hätte, dass ich ans Fenster will.

Jetzt bin ich allein.


Was habe ich nur gemacht?


-

Visite.

Vielleicht kann ich heute zum ersten Mal mit meinen eigenen Augen die Alte mit dem fetten Spaniel sehen. Sie müsste ja in wenigen Minuten rauskommen.

Der Arzt fragt mich wie es mir geht, und ob ich nichts von Dragans Hustenanfall in der Nacht mitbekommen habe. Es deute nämlich alles darauf hin, dass Herr Kirow heute nacht zwischen 3:50 Uhr und 4:10 Uhr bei einem Hustenanfall erstickt sei.
Ich sage, dass ich nichts mitbekommen habe. »Ich habe geschlafen.«
Der Arzt glaubt mir. »Herr Kirow war sehr geschwächt«, sagt er. »Es kann gut sein, dass er keine Kraft mehr hatte, um so laut zu Husten, dass er Sie damit aufgeweckt hätte.« Dann fügte er noch hinzu: »Sie müssen sich wirklich keine Vorwürfe haben.«
Keine Vorwürfe! Der hat doch keine Ahnung!
Umgebracht habe ich ihn!

Oh Gott! Was bin ich nur für ein Mensch?


Als die Ärzte gehen wollen, frage ich, ob ich vielleicht jetzt den Platz am Fenster haben könnte. Dabei spüre ich, wie mein Herz vor Aufregung zu rasen beginnt, und wie meine Hände feucht werden.
Dragan soll doch nicht umsonst gestorben sein.
Hoffentlich erlauben sie es.

»Ja, kein Problem. Warum eigentlich nicht? Schwester Irene, kümmern Sie sich nachher bitte darum?«
Schwester Irene nickt mürrisch.

Ich habe es geschafft!
Bald werde ich am Fenster liegen!


Dragan! Verzeih mir!

Tränen rinnen über meine Wangen.


Irgendwie ist das Zimmer kahl und leer ohne Dragan. Aber ich brauche ihn jetzt nicht mehr. Bald werde ich sie alle selbst sehen: Den Briefträger auf dem Fahrrad, den Penner, der immer zu Mittag in den Mülltonnen wühlt, die Alte mit dem Hund, und den Park mit dem Kinderspielplatz, den großen Fliederbüschen und den schönen Kastanienbäumen.

Dragan hat mir einmal erzählt, dass er gerne Bücher schreiben würde, weil er so viel Fantasie hat, und so gerne Geschichten erzählt, um anderen eine Freude damit zu machen.
Schade um ihn. Ich bin sicher, ich werde immer an ihn denken. Er war ein guter Mensch!


-

Wann kommt denn endlich die Schwester, die mich zum Fenster schieben soll? Das ist nun sicher schon eine Stunde her, seit die Visite war. Am Ende hat sie es vergessen? Wenn sie nicht bald kommt, dann bringt jemand ein leeres Bett für den nächsten Patienten, und dann ist es zu spät. Denn das Zimmer ist zu klein, um darin zwei Betten vertauschen zu können.

Ich werde mal nach ihr läuten. - Mit der Glocke, mit der ich Dragan getötet habe


Wenige Augenblicke später geht die Tür auf, und Schwester Irene kommt herein. Sie keift herum, dass man den Patienten den Rufknopf wegnehmen müsste, weil sie damit nur die Schwestern ärgern wollen. - Wenn sie nur wüsste!
Sie löst die Bremsen an den Rädern meines Bettes, und schiebt mich zum Fenster. Dabei mault sie herum, dass das in ihren Augen nur eine Schikane von mir ist. Was soll denn an dem Fenster so toll sein? - Doch das höre ich in diesem Moment nicht. Denn zum ersten Mal seit Monaten sehe ich endlich das Fenster.

Staunend weiten sich meine Augen.

»Schieben Sie mich bitte genau an die Stelle, an der vorher das Bett von Herrn Kirow stand!« flehe ich die Schwester an.

Unendlich langsam kommen wir dem Fenster näher.
Bis endlich das Bett die Wand berührt.

Fassungslos und mit offenem Mund presse ich meine Nase an die Scheibe.

Beide Hände liegen flach auf dem kalten Glas.


Ganz weit oben sehe ich ein winziges Stück vom Himmel.
Sonst nur eine graue Feuermauer.

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Hubert Schölnast
(Webmaster)

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